Comer See 2015 – Tag 4

Heute wollen wir uns mal das Ostufer näher ansehen. Wir starten an der „Schrecklichen Schlucht“ – L’Orrido in Bellano, durch die man auf einem hölzernen Steg mehrere Wasserfälle erwandern kann. Wobei erwandern eher übertrieben ist, in zwanzig Minuten hat man das erledigt :-). Wir sind kurz vor der Mittagspause da und haben das komplette Gelände für uns.

Danach gucken wir uns noch schnell die Kirche am Platz an 🙂

Weiter geht es nach Varenna, wo wir eigentlich mit der Fähre nach Bellagio übersetzen wollen, aber bis wir einen Parkplatz gefunden haben ist das Schiff schon wieder weg und es fängt an zu regnen. Über dem Südende des Sees ziehen echt dunkle Wolken auf, also entscheiden wir uns dafür den Rückweg anzutreten, im Norden scheint noch die Sonne und auf dem Weg bieten sich echt schöne Ausblicke auf das Westufer. Sucht euch einfach aus, welches euch am besten gefällt 🙂 .

Auf der Halbinsel von Piona steht die Abbazzia di Piona, eine Abtei aus dem 12. Jahrhundert, die heute von Zisterziensern geführt wird. An diesem Nachmittag ein sehr lauschiges Plätzchen und ausser ein paar Holländern und Luxemburgern sind wir die einzigen Touristen. Einziges Manko ist die große Baustelle am Eingang, aber der Lärm hält sich in Grenzen. Im kleinen Garten ist davon schon nix mehr zu merken.

Besonders sehenswert ist der Kreuzgang neben der Kirche – klein aber sehr fein!

Comer See 2015 – Tag 3

Der Morgen ist leider wieder verregnet, aber Mittags hört es auf. Es ziehen zwar immer noch dunkle Wolken von den Bergen herunter, also machen wir nur eine kleine Tour nach Gravedona.

Wieder mal eine Kirche – hier hat jeder winzige Ort mindestens zwei! Diese ist aber wirklich sehenswert, innen fast leer, aber noch ein paar Wandfresken.

Außerdem sehr idyllisch direkt am Seeufer gelegen.

Direkt nebenan liegt die Kirche San Vincenzo mit schönem Kreuzgang. Vom Ufer hat man einen guten Blick auf Gravedona mit dem quadratischen Pallazzo Gallio.

Dann machen wir noch einen Abstecher zum Hafen von Gera Lario, wo wir ein Konzert der klirrenden Takelagen im Wind geboten bekommen bevor uns ein aufziehendes Gewitter wieder ins Trockene treibt.

Comer See 2015 – Tag 2

Die Wettervorhersage hat für heute eigentlich ununterbrochen Regen angekündigt und wir freuen uns fast ein bisschen über die Pause im Programm :-). Also erstmal ordentlich ausschlafen, gaaanz gemütlich frühstücken und auf dem Sofa lümmeln. Aber dann gibt es doch ein paar trockene Stunden und es zieht uns wieder nach draußen.

In Caino besuchen wir San Sebastiano, für die Aussicht über den See.

Dann geht es noch ein bisschen weiter nach oben, über Montemezzo soll noch ein Cashe liegen, den wir uns nicht entgehen lassen wollen. Die Strasse ist zwar grenzwertig für das eigene Auto (mit einem Mietwagen hätten wir definitiv weniger Skrupel 🙂 ), aber wir wagen uns trotzdem hinauf. Natürlich fängt es prompt an zu regnen, als wir den Cache heben und wir werden auf dem Rückweg naturgeduscht. Aber danach kuscheln wir uns auf der Couch wieder warm 🙂

Comer See 2015 – Tag 1

Der Morgen beginnt ohne See – dichter Nebel hängt im Tal, man kann keine fünf Meter weit sehen. Aber es dauert nicht lange, bis die Sonne sich einen Weg bahnt. Es bleibt aber diesig. Wir machen uns auf das Westufer hinunter.

Es dauert gar nicht lange und wir erreichen den Luganer See – vielen Dank an „Curry-Ouzo“ für den Tip mit dieser Route! Auch hier ist das Zusammenspiel von Bergen und Wasser immer wieder ein Foto wert 🙂

Wir schlagen einen Bogen zurück zum Comer See und machen Halt in Ossuccio, gut gekennzeichnet durch den freistehenden Glockenturm von Santa Maria Maddalena. Ein kurzer Streifzug durch alte Mauern und wir sind in einem kleinen Park mit Blick auf die einzige Insel im Comer See: Isola Comacina.

Es wird Zeit für ein Urlaubseis – bei 25° eine willkommene Abkühlung. Wir finden die passende Szenerie in Lenno. Wir machen einen kleinen Spaziergang an der Promenade.

Zum Abschluss machen wir noch einen kurzen Abstecher ins Naturschutzgebiet Pian di Spagna im Norden des Sees – auf dem Weg zum überfälligen Einkauf :-). Gut versorgt können wir zu Hause den Grill anschmeißen, bestes „selbstgekochtes“ Sommerabendessen!

Comer See 2015 – Transit

Heute geht es für uns schon wieder weiter nach Süden. Unser nächstes Ziel: Bella Italia. Bis dahin müssen wir aber noch drei Länder durchqueren und die Alpen überwinden. München verabschiedet uns, wie wir empfangen wurden – mit Regen. Aber kaum haben wir die österreichische Grenze hinter uns, kommt die Sonne raus, so dass wir trocken cashen können – alles für die Statistik 🙂 Aus dem gleichen Grund machen wir auch einen kurzen Stopp in Liechtenstein….

Schließlich erreichen wir die „richtigen“ Berge und fahren durch einen idyllischen Augenschmaus nach dem anderen. Für uns absolute Flachländer schon sehenswert 🙂

Pause machen wir in Heidiland (kein Scherz (!), die Raststätte heißt wirklich so und in der Kinderecke läuft permanent die Titelmusik), bevor wir die Schweiz über den Julierpass auch schon wieder verlassen und unser Ziel in Montemezzo am Comer See erreichen.

Der Sommertag muß bis zum Schluss ausgenutzt werden und wir bekommen noch einen Platz bei Mimmo’s, direkt am See in Domaso mit Blick auf den Sacro Monte di Ossuccio, seit 2003 ist der „Heilige Berg“ UNESCO-Weltkulturerbe. Absolut urlaubstauglich!