Irland 2025 Reloaded – Anreise

Irland?? Schon wieder? Ja! Wir brauchen einfach nochmal eine Dosis der grünen Insel, nachdem unser letzter Aufenthalt im Januar durch  Sturm Éowyn etwas unerwartet geendet hat. Wer möchte kann hier nochmal alles darüber nachlesen.

Die letzten Monate waren für uns etwas stressig und wir suchen Ruhe und Erholung. Los geht es aber erstmal unentspannt. Wir planen die Fahrt nach Amsterdam mit über einer Stunde Zeitpuffer. Aber es ist so viel los, dass das immer noch nicht ausreicht. Wir kriechen von Stau zu Stau und sind gedanklich bereits dabei alles auf den nächsten Tag umzubuchen, als der erste Anruf von DFDS kommt mit der Frage „Reisen Sie heute noch mit uns?“. Ja bitte, bitte wartet auf uns! Der zweite Anruf kommt als wir gerade unsere Pässe zum Check-In abgeben. Wir sind buchstäblich das letzte Fahrzeug, das auf die Fähre rollt und noch nicht ganz in unserer Kabine angekommen, als die King Seaways bereits ablegt. Glück gehabt!

Draußen sieht es zwar sonnig und freundlich aus, tatsächlich weht aber ein heftiger Wind und ein Blick in die Dünung lässt eine unruhige Überfahrt erwarten. Die Außendecks werden auch nur noch von den Rauchern frequentiert. Dankenswerterweise sind wir mittlerweile sehr seefest (Lars) bzw. gut medikamentiert (Diane) und lassen uns davon nicht unterkriegen, sondern lieber in einen frühen Schlaf schaukeln.

Obwohl (oder gerade weil) wir gestern die Letzten waren, geht es in Newcastle für uns mit als erstes an Land. Somit auch keine Schlange bei der Einreise – so schnell haben wir das noch nie erledigt. Zu spät kommen kann sich also lohnen, vielleicht nur nicht ganz so spät wie wir diesmal 😉 .

Die Fahrt zur Ostküste dauert etwa dreieinhalb Stunden. Unsere nächste Fähre geht erst um 16:00 Uhr, wir haben also unterwegs ein bisschen Zeit. Die verbringen wir an der Lanercost Priory. Hier waren wir vor zwei Jahren schon mal, aber natürlich außerhalb der Öffnungszeiten. Diesmal können wir rein und mit unserer Mitgliedschaft bei Historic Environment Scotland sogar umsonst 🙂 .

Nun kommt auch das neueste technische Spielzeug zum Einsatz. Mit der 360° Kamera haben wir folgendes Bild aufgenommen. Wer geduldig ist, kann einfach nur gucken, für die ungeduldigen kann man reinklicken und mit dem Finger oder der Maus selbst in alle Richtungen drehen. Die meisten kennen das von Google Streetview, ist aber vermutlich besser am Tablet oder Computer zu genießen:

Direkt an der Priory ist auch ein netter Tea Room, wo wir uns stärken, bevor es endlang des Hadrianwalls weiter nach Westen geht. Und dann haben wir soviel Zeit vertrödelt, dass es schon wieder eng wird mit dem rechtzeitigen Check-In für die nächste Fähre! Gerade noch pünktlich rollen wir um 15:30 an den Schalter und werden auch ganz zügig weiter gewunken. Die European Highlander ist diesmal pünktlich (im Gegensatz zum letzten Jahr) und bringt uns in zwei Stunden nach Nordirland. Von dort sind es nochmal dreieinhalb Stunden Fahrt bis wir endlich unser erstes Feriendomizil in Monasterredan erreicht haben!

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