Irland 2014 – Tag 2 – Derry & Inishowen

Das es gestern schon zu dunkel für Aussenaufnahmen war; hier noch die Aussenansicht unseres Cottages:

The Bothy in voller Pracht

Heute wollen wir noch weiter nach Norden, bis an den nördlichsten Punkt Irlands um genau zu sein – nach Malin Head. Bevor wir Nordirland wieder verlassen, machen wir Halt in Derry/Londonderry, auch „Walled City“ genannt, da die Stadtmauer aus dem 16.Jahrhundert noch vollständig erhalten ist. 8 Meter hoch und 9 Meter breit, bietet sie sich an, einen schönen Rundgang um die Altstadt zu machen. Was wir auch tun 🙂

Der Nordirlandkonflikt hat Derry „berühmt“ gemacht – jeder hat von den „Troubles“ gehört – Strassenschlachten zwischen der irischen Bevölkerung/IRA und der Polizei/britischen Truppen, die im „Bloody Sunday 1972“ eskalierten, als 14 friedliche Demonstranten von der Armee erschossen wurden. Die „Bogside-Artists“, haben den Ereignissen mit ihren Wandmalereien ein Denkmal gesetzt.

Für uns geht es weiter auf die Halbinsel Inishowen und wieder überqueren wir eine Landesgrenze ohne es zu merken 🙂 Immer am Ufer des Lough Foley entlang, auf der einen Seite das Wasser mit ein paar Bötchen, auf der anderen die Heide. Nur die Sonne fehlt noch, aber der Himmel wird langsam heller!

Und kaum haben wir den Strand erreicht, kommt auch die Sonne zum Vorschein. Genau so mögen wir das 🙂

Der Wind treibt uns wieder nach Süden, aber einen letzten Stopp machen wir noch am Grianán of Aileách Fort. Hier waren wir schon mal auf unserer allerersten Irlandreise. Und diesmal werden wir mit einem zwar dunstigen, aber nicht weniger schönen Sonnenuntergang belohnt.

Irland 2014 – Tag 1 – Ankunft

September 2014 und wir machen uns wieder auf den Weg auf die grüne Insel. Sogar der Anflug auf Dublin ist grün 🙂

Erster Blick auf Irland

Auf dem Weg nach Norden machen wir einen Zwischenstopp in Monasterboice; eine alte Klosteranlage, deren Friedhof immer noch in Benutzung ist. Zwei große Hochkreuze und der Rundturm sind noch gut erhalten. Wir haben wieder mal Glück und haben die Anlage fast für uns. Nur ein paar Krähen sorgen für eine passende Untermalung.

Bevor es weiter geht, schicken wir einen Gedanken an den „Vormieter“ unseres Mietwagens vor einigen Jahren, der seinen speziellen Irlandmix im CD-Player vergessen hat und der uns seitdem auf jeder längeren Autofahrt in Irland musikalisch begleitet.

Kurz vor der Grenze stoppen wir noch in Monaghan, um St. Marcatan’s Cathedral zu besichtigen. Sehr zu Lars‘ Freude kann man fast bis vor die Tür fahren 🙂

Im Altarraum spielen ein paar Kinder und immer wieder kommen Leute zur Andacht und zum Gebet. Eine sehr lebendige Kirche!

Das wir die Grenze nach Nordirland überqueren merken wir nur daran, dass sich die Kennzeichen der Autos ändern und die Entfernung auf den Verkehrsschildern plötzlich in Meilen und Yards angegeben wird.

Weiter geht es bis nach Rouskey, wo wir nach einiger Suche – Strassennamen und Hausnummern sind hier eher die Ausnahme – unsere erste Bleibe finden. „The Bothy“ überrascht uns mit einer tollen Aussicht und einer super Einrichtung. Hier wird es und die nächste Woche gut gehen!

 

Terrakotta Armee

Letztes Wochenende waren wir in Bochum und haben uns die Replika der Terrakotta Armee angesehen.

Durchaus beeindruckend, am besten gefiel uns die Miniaturübersicht über das Ausgrabungsfeld, aber auch sonst gab es einiges zu sehen.

Dresden – Tag 4 – Abreise

Bevor es wieder Richtung Heimat geht, machen wir heute Morgen noch einen Abstecher zum Schloss Pillnitz. Sehr schöne Gartenanlage, auch an diesem sonnigen Sonntag nicht überlaufen. Während Lars im Schatten geparkt wird und Kraft für die lange Fahrt tankt, machen die Frauen den Park unsicher.

Und dann wieder nach Hause…..

Dresden – Tag 3

Erster Stopp heute soll der Große Garten sein. Leider fängt es an zu regnen, kaum dass wir den Park betreten haben und nach einem ordentlichen Schauer wird es warm und schwül. Also beste Bedingungen, sich durch den Park chauffieren zu lassen 🙂 Wir machen eine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn. Fast alle Aufgaben werden von Kindern erledigt – Fahrkarten verkaufen, Schranken bedienen, Ansage auf den Bahnhöfen und die Zugbegleiter sind natürlich auch minderjährig! Sehr süß. Am Wochenende kommt auch die Dampflok zum Einsatz und wir haben Glück sie zu erwischen. Alles einsteigen!

Wir wollen weiter zu den Elbschlössern und machen auf dem Weg an der Lutherkirche halt – die heute leider geschlossen ist. Also gucken wir uns nur ein bisschen um.

Dann auf zu den Elbschlössern, wo uns das Glück wieder nicht hold ist, da zwei wegen Hochzeitsgesellschaften geschlossen sind. Aber der Biergarten der Lingnerterassen hat auf und nachdem wir einen halben Schattenplatz ergattert haben, haben wir vom „Balkon Dresdens“ eine Superaussicht.

Jetzt hat uns die schwüle Hitze voll im Griff und auf der Suche nach Abkühlung steuern wir wieder die Altstadt mit ihren Museen an. Unsere Wahl fällt auf die Galerie alter Meister im Zwinger. Leider sind und bleiben wir Kunstbanausen, denn auch wenn es Originale sind, die Bilder sind überwiegend hässlich bzw. von zweifelhafter Motivwahl (wie viele Martyrer und Heilige muss man der Nachwelt wirklich vermachen????).

Heute Abend haben wir Karten für die H-Moll Messe von Bach in der Frauenkirche. Die Kirche ist toll, aber das Konzert nur was für echte Liebhaber ;-).

Uns Banausen (siehe oben) gefällt der Straßenmusiker am Neumarkt viel besser…. Weil es hier so nett ist, kehren wir für ein spätes Abendessen ein und haben gleich wieder Urlaubsgefühle.