Irland 2014 – Tag 7 – Sperrin Mountains

Nach den langen Touren der letzten Tage, lassen wir es heute etwas gemütlicher angehen und bleiben in der Gegend. Die Sperrin Mountains liegen direkt vor der Tür und sind eine Gegend von ausserordentlicher natürlicher Schönheit – wenn man den Schildern glauben darf, die hier überall aufgestellt sind 🙂

Wir fangen an am Ogham Stein, sieht allerdings nur aus wie ein gewöhnlicher Stein, in den man ein paar Linien geritzt hat 🙂

Dann geht es weiter zu den Beoghan Steinkreisen, die schon beeindruckender sind. Zwar sind die Steine klein, aber in vollständigen Kreisen erhalten.


Als Kontrast machen wir einen Stopp in Cookstown (heißt wirklich so!) und sind ein bisschen überwältigt von den Menschenmassen, die hier die Einkaufsstrasse bevölkern.


Also zurück in die Sperrins und Zeit für einen Spaziergang um einen der Gortin-Seen.


Die Sonne zeigt sich heut zwar nur sporadisch aber es ist immer noch 20° warm. So kann man es draussen aushalten!


Trotzdem gönnen wir uns heute Abend noch ein gemütliches Feuer im Kamin. Der Torf räuchert uns und die ganze Strasse so richtig ein :-). Vielleicht haben wir jetzt unserer Haltbarkeit um ein paar Jahre erhöht…..

Irland 2014 – Tag 6 – Derry

Das Wetter hält, es ist zwar diesig, aber auch sonnig! Und so machen wir uns wieder auf den Weg zur Küste. Unterwegs stehen wir im Stau, da ein Traktor die Strasse blockiert, mit dem jemand eine Leiter auf einem Dach hält, auf der Opa rumturnt und Schindeln mit Silikon abdichtet. Klarer Anwärter für den Darwin-Award 🙂 Aber diesmal geht alles gut…


Ballintoy-Harbour ist zwar überlaufen, aber trotzdem ganz nett. Lars freut sich besonders über den Bus der offiziellen „Game Of Thrones“-Tour und die Tatsache, dass hier eine Szene für die Serie gedreht wurde. Wir brauchen allerdings die Erklärung welche Szene, da der Hafen in Wirklichkeit nicht mehr viel Ähnlichkeit mit dem Schauplatz in der Serie hat 🙂


Weiter die Küste hoch, bieten sich einige spektakuläre Ausblicke.


Dunluce Castle steht seit Jahrhunderten dramatisch auf den Klippen vor Portrush und ist selbst als Ruine noch beeindruckend.


Weiter geht es nach Downhill House, 1774 vom Bischof von Derry erbaut, stehen heute nur noch die Aussenmauern. Aber Mussenden Temple steht immer noch auf den Klippen, vom Bischof als Bibliothek erbaut und das ganze Jahr beheizt, damit die Bücher keinen Schaden nehmen.


Dann machen wir uns langsam auf den Rückweg. Unterwegs haben wir ein kleines Heuballen-Revival und einen sehenswerten Sonnenuntergang!

Irland 2014 – Tag 5 – Antrim

Wieder Sonne! Und wir machen uns auf an die Nordostküste – County Antrim ist das Ziel. Quer durch die Sperrin Mountains (auch wenn es keine richtigen Berge sind, heißen sie so!) und Nordirlands Hinterland geht’s nach Ballycastle, der Startpunkt unserer heutigen Küstentour.


Ballycastle ist ein geschäftiges Küstenstädtchen, eindeutig touristisch geprägt, aber dafür nicht weniger nett. Wir strecken die Beine am Hafen und der dazugehörigen Promenade.


Direkt hinter Ballycastle liegen die Ruinen von Bonamargy Friary, ein 1485 gegründetes Kloster. Mittlerweile eingebettet in einen Golfplatz, hoffen wir, dass uns keine kleinen Bälle auf den Kopf fallen und machen unseren Rundgang.


Weiter geht es Richtung Cushendun. Erstaunlicherweise hat man von der Scenic Route nur zwischendurch Ausblick auf’s Meer aber dann ist es wirklich sehenswert. Wir entscheiden uns gegen einen Aufstieg zum Fair Head und stattdessen für eine Mittagsrast in der Murlough Bay.


Leider ist es heute sehr diesig und Schottland oder auch nur die irischen Inseln zeigen sich nicht.


Wir gondeln gemütlich die Küste runter und folgen unserer „Cacherroute“, die uns wieder mal nicht enttäuscht und uns an Orte führt, an denen wir sonst wahrscheinlich nicht angehalten hätten :-). Entfernungen sind hier etwas trügerisch, so dass wir in Armagh unfreiwillig unseren ersten Nachtcache heben, da es schon dunkel ist, als wir an der Armagh Friary – eine weitere Klosterruine ankommen. Aber wir haben eine Taschelampe und ein Handy und das reicht, um den Cache zu finden.

Irland 2014 – Tag 4 – Donegal

Am Morgen zieht Nebel auf, den die Sonne langsam auflöst. Bei diesem Anblick kann man verstehen, wieso Irland das Land der Mythen und Legenden ist. Fast erwartet man einen Gnom oder eine Fee zu sehen….


Wir machen uns auf an die Küste von Donegal. Erster Stopp ist ein Aussichtspunkt in Mountcharles mit Blick über Donegal Bay. Wir sind international mit Franzosen im Wohnmobil, deutschen und amerikanischen Touristen und Engländern auf der Durchreise. Alles auf einem kleinen Parkplatz 🙂

In Carrick An Charraig machen wir Halt zum geocachen und entdecken dabei diesen netten Flecken am Fluss – und den Cache! Zwischendurch holen wir uns zwar ein bisschen nasse Füsse, aber die Outdoorschuhe halten dicht 🙂


Schliesslich erreichen wir unser Hauptziel des Tages – die Klippen von Slieve League. Obwohl höher als die Klippen von Moher, sind sie weniger bekannt und weniger schroff. Kleiner Tipp für alle, die nicht bis nach oben wandern möchten. Das Schild am Gatter am unteren Parkplatz sagt nur, dass man das Tor hinter sich wieder schließen soll, nicht, dass die Durchfahrt verboten ist. Man kann der Straße weiter folgen; oben ist noch ein Parkplatz direkt auf den Klippen 🙂


Donegals Süden hat einiges zu bieten – solche Bilder hat man im Kopf, wenn man an Irland denkt 🙂


Und ohne Cache hätten wir auch den kleinen Hafen von Malinbeg nicht entdeckt 🙂

Das Tal von Glencolumbcille ist auch einen Stopp wert, wenn man kein Geocacher ist!


Auf dem Rückweg liegt Lough Eske – See der Fische, inmitten der Blue Stack Mountains, den man sich nicht entgehen lassen sollte 🙂

Irland 2014 – Tag 3 – Lower Lough Erne

Heute verabschieden wir uns von der Küste und wenden um dem Binnenland zu. Da wir in Irland sind, ist auch da Wasser nicht weit 🙂 Wetter soll eher bescheiden sein, da sind wir im Wald rund um den unteren Lough Erne gut aufgehoben 🙂 Auf der Fahrt kommt unser Mietwagen ganz schön ins Schnaufen bei dem ganzen Auf und Ab….

Der Castle Archdale Country Park ist ein riesiges Areal am See, inklusive diverser Campingplätze und kilometerlangen Wander- und Fahrradwegen. Im Sommer ist hier bestimmt die Hölle los, aber wir treffen nur vereinzelt Leute.


Lough Erne ist ein beliebtes Ziel für alle, die Zeit auf und im Wasser verbringen wollen, wir entscheiden uns aber lieber für den Wanderweg am See entlang und bleiben trocken…


Auf Boa-Island finden wir den 2000 Jahre alten Janus-Stein eher durch Zufall, denn er steht ziemlich versteckt auf einem kleinen verwilderten Friedhof. Eigentlich wollten wir hier cachen 🙂 Den Cache finden wir zwar nicht; aber den Stein! Er zeigt auf jeder Seite ein Gesicht, aber man weiß nicht, welche Bedeutung er mal gehabt haben könnte.

Zum Abschluss wollen wir noch einmal hoch hinaus und machen uns auf zu den „Klippen“ von Magho; von hier oben (250 Meter) kann man sogar das Meer sehen; wenn man weiß, wo man danach suchen soll 🙂


Letzter Stopp in Enniskillen, auch Entenhausen genannt….