Der Wetterbericht sagt es wird heute nicht ganz so schlimm, und wir sehen das erste Mal wie nah die Berge doch sind.
Wie machen uns auf, die Küste entlang gen Westen. Mehr zufällig als absichtlich stolpern wir über Santillana del Mar. Laut Reiseführer ein „mittelalterliches Gesamtkunstwerk“.
Das können wir absolut bestätigen.
Comillas empfängt uns mit Regen, was den passenden Rahmen für einen Friedhofsbesuch gibt. Dieser ist über den Ruinen einer Klosterkirche angelegt und wird von einem furchtlosen Engel bewacht.
Dann folgt die erste Dschungelprüfung: Die Suche nach den Bufones de Arenillas. Hierbei handelt es sich um Brandungshöhlen, d.h die Klippen wurden unterhöhlt und das Wasser schiesst vor allem bei stürmischer See (passt also) in meterhohen Fontänen empor.
Leider warnt der Reiseführer nicht vor der Anfahrt…Die Strasse wird immer enger, hat immer mehr Löcher und hört nicht auf. Aber letztendlich wird unsere Ausdauer belohnt.
Nachdem wir uns aus dem Dschungel auf befahrbare Strasse zurückgekämpft haben geht es weiter nach Llanes. Wir suchen die von einem baskischen Künstler bemalten Wellenbrecher Cubos de la Memoria (Würfel der Erinnerung).
Tagesabschluß mit viel Wind und Brandung am Playa del Toro in Llanes.