Das es gestern schon zu dunkel für Aussenaufnahmen war; hier noch die Aussenansicht unseres Cottages:
Heute wollen wir noch weiter nach Norden, bis an den nördlichsten Punkt Irlands um genau zu sein – nach Malin Head. Bevor wir Nordirland wieder verlassen, machen wir Halt in Derry/Londonderry, auch „Walled City“ genannt, da die Stadtmauer aus dem 16.Jahrhundert noch vollständig erhalten ist. 8 Meter hoch und 9 Meter breit, bietet sie sich an, einen schönen Rundgang um die Altstadt zu machen. Was wir auch tun 🙂
Der Nordirlandkonflikt hat Derry „berühmt“ gemacht – jeder hat von den „Troubles“ gehört – Strassenschlachten zwischen der irischen Bevölkerung/IRA und der Polizei/britischen Truppen, die im „Bloody Sunday 1972“ eskalierten, als 14 friedliche Demonstranten von der Armee erschossen wurden. Die „Bogside-Artists“, haben den Ereignissen mit ihren Wandmalereien ein Denkmal gesetzt.
Für uns geht es weiter auf die Halbinsel Inishowen und wieder überqueren wir eine Landesgrenze ohne es zu merken 🙂 Immer am Ufer des Lough Foley entlang, auf der einen Seite das Wasser mit ein paar Bötchen, auf der anderen die Heide. Nur die Sonne fehlt noch, aber der Himmel wird langsam heller!
Und kaum haben wir den Strand erreicht, kommt auch die Sonne zum Vorschein. Genau so mögen wir das 🙂
Der Wind treibt uns wieder nach Süden, aber einen letzten Stopp machen wir noch am Grianán of Aileách Fort. Hier waren wir schon mal auf unserer allerersten Irlandreise. Und diesmal werden wir mit einem zwar dunstigen, aber nicht weniger schönen Sonnenuntergang belohnt.