Normandie – Tag 6

Der Tag beginnt trüb und wir lassen den Morgen ruhig angehen in unserem gemütlichen, warmen und trockenen Ferienhaus.

Der Hinguck-Nasswerd-Regen ist zurück und hat seinen Freund, den beißenden Wind mitgebracht. Trotzdem wagen wir uns auf eine kleine Geocaching-Tour, bis uns sintflutartige Regenfälle endgültig zurück vor den Kamin treiben 🙂

Am Abend ruft wie üblich die Pflicht 🙂

Normandie – Tag 5

Für heute haben wir nochmal eine längere Tour eingeplant. Es geht nach Bayeux, wo wir uns ein bisschen Kultur einverleiben wollen – den Wandteppich, der die Eroberung Englands durch die Normannen zeigt; UNESCO Weltdokumentenerbe. Flux im Reiseführer die Öffnungszeiten nachgeschlagen; Mittagspause bis 14:00 Uhr; das passt ja prima. Pünktlich um 14:10 stehen wir – vor verschlossener Tür. Denn was nirgendwo steht; auch nicht auf der Homepage, wo wir später nachschauen; ist, dass das Museum bis zum 30. Januar 2015 komplett geschlossen ist 🙁 Tolle Wurst!

Wir traben also weiter zur Kathedrale und statt schöner Teppichbilder, gibt es jetzt halt jede Menge Kirchenbilder 🙂 Zumindest wurde der Teppich eine ganze Weile hier aufbewahrt….

Auch rund um die Kathedrale bieten sich schöne Ansichten

Ansonsten hat Bayeux für uns nicht so viel zu bieten, da die meisten Museen und Sehenswürdigkeiten sich mit der „Operation Overlord/D-Day“ beschäftigen, was wichtig ist und keinesfalls vergessen werden darf, wir aber in unserem Urlaub nicht thematisieren wollen. Wir treiben uns ein bisschen in der Stadt herum und machen nur einen kurzen Stopp am Mémorial des Reporters, einer Gedenkstätte für Journalisten, die in Ausübung ihres Berufes ums Leben gekommen sind.

Da heute offensichtlich der Weg unser Ziel war ;-), hier noch ein paar Dinge, denen wir dabei begegnet sind:

Normandie – Tag 4

Heute regnet es den ganzen Tag 🙁 Die Art von Regen, wo man schon beim Zugucken nass wird…..

Also tun wir, was man im Urlaub auch gerne tut – kurz für einen gefüllten Kühlschrank sorgen und sich dann vor dem Kamin einnisten. Wir widmen uns der bisher vernachlässigten Urlaubslektüre und vertreiben uns die Zeit mit den mitgebrachten Spielen. Erst gegen Abend sehen wir die Sonne wieder – untergehen. Morgen soll es wieder trockener werden und dann sind wir auch wieder unterwegs!

Normandie – Tag 3

Der Morgen beginnt sonnig und kalt. Die mit Raureif überzogenen Wiesen wirken wie gemalt. Wir machen uns auf den Weg nach Honfleur und überqueren bei strahlend blauem Himmel die Pont de Normandie, ein riesiges beeindruckendes Bauwerk.

In Honfleur machen wir eine schöne Runde um den alten Hafen und die angrenzenden Gassen. Der Ort ist auch im Winter ziemlich überlaufen, aber ist wirklich jedem zu empfehlen. Schmale Gassen, jede Menge alte, aber gut erhaltene Häuser mit kleinen Läden und ein Paradies für die Liebhaber von frischem Fisch und Meeresfrüchten.

Geistigen Beistand kann man sich in der Kirche Ste. Catherine holen, die komplett aus Holz errichtet wurde, weil alle anderen Baumaterialien zum Bau von Verteidigungsanlagen gebraucht wurden, um den Salzhandel zu sichern. Rauhe Zeiten damals 😉

Nach einem kurzen Abstecher zur Seefahrerkapelle Notre Dame de Grace, finden wir endlich einen Weg zu einem echten Strand – wobei die Beschilderung uns Schmunzeln läßt und wir durch einen Wellblechtunnel müssen, in dem Lars den Kopf einziehen muß, so niedrig ist er. Ein Schelm, wer dabei an Krötentunnel denkt :-).

Vom Strand haben wir einen – mittlerweile leider nur noch diesigen Blick über die Seine auf den Hafen von Le Havre. Am Containerterminal liegt die „Hanjin United Kingdom“ auf ihrem Weg nach Asien – auf diesem Weg ein Gruß an Dianes Kollegen!

Auch wenn die Sonne uns verlassen hat, fahren wir weiter ins Seebad Trouville-sur-Mer, wo Diane die Chance für einen Strandspaziergang ergreift. Es gibt eine schöne Promenade und wieder viele lustige bunte Holzhäuser. Sogar bei diesem Wetter empfehlenswert!

Die Normannen sind ein abgehärtetes Völkchen und treiben sich auch bei 6° am Strand herum, spielen Boule oder machen ein improvisiertes Picknick. Und wir mittendrin 🙂

Normandie – Tag 2

Der Wetterbericht sagt für heute einen ziemlich sonnigen Tag voraus, den wir allerdings mit ordentlich Wind teilen müssen. Also beste Vorraussetzungen für einen Tag am Meer. Wir starten in Dieppe, was aber aus der Ferne deutlich besser aussieht, als wenn man mittendrin ist. Erster Stopp ist die Kirche Notre Dame de Bonscours hoch auf den Kreidefelsen über der Stadt, von wo wir einen ersten Blick auf die Alabasterküste werfen können.

Danach gondeln wir gemütlich von Geocache zu Geocache die weiße Küste hinunter. Leider sind die Klippen eher unzugänglich und bieten kaum Möglichkeiten zum Erkunden. Nur vereinzelt gibt es Zugang zum Strand, der hier aber nicht aus Sand oder Kies, sondern aus faustgroßen Steinen besteht, was auch nicht gerade zum Spazierengehen einlädt. Aber die Sonne scheint 🙂 Im Hinterland ist es zwar windstill, aber auch ein bisschen langweilig – könnte auch bei uns vor der Haustüre sein…

Letztendlich erreichen wir Étretat, berühmt für seine Felsentore, die man am besten von den Klippen sehen kann. Der Wind hat sich über Tag zum Sturm gemausert und hat es wirklich in sich. Trotzdem treiben sich rund um die Kirche Notre-Dame-de-la-Garde jede Menge Leute rum, die für ein Foto der Bögen durch den Match schliddern. Wir natürlich auch! Von dieser Klippe sind verschiedene Piloten zur Atlantiküberquerung aufgebrochen von denen leider nicht alle angekommen sind. Ein weißer Pfeil soll daran erinnern.