Wales 2016 – Tag 14 The Gower

Ist Snowdonia das Synonym für Nord-Wales, ist The Gower sicherlich das für Süd-Wales. Bei uns vielleicht nicht ganz so bekannt wir die „Berge“ ist diese eigentlich ziemlich kleine Halbinsel bei Swansea für seine Strände, Kliffs und Steingräber bekannt und lockt offensichtlich jede Menge Touristen an. So auch uns, die wir uns heute in das, wie wir finden für Ende September noch ganz ordentliche, Getümmel stürzen.

Die ersten Bewohner, die wir treffen sind Pferde, Kühe und Schafe, alle freilaufend und überall herumwuselnd. Die mit einem „Cattle Grid“ versehene Strasse (das sind die Rollengitter, über die Vierbeiner nicht drüber kommen und die beim drüberfahren eine Popo-Massage gratis geben) hätte uns vorwarnen können. Wir empfehlen also wieder mal auch bei warmen Wetter stabiles und gut zu reinigendes Schuhwerk zu tragen. Alternativ kann man auch versuchen um alle Hinterlassenschaften herumzutreten – ist bei Schafskötteln aber eher umständlich 🙂

Landschaftlich ist es hier sehr schön, aber nicht so viel anders als in Pembrokeshire. Wir gondeln gemütlich – anders geht auch gar nicht, da regelmäßig irgendwelches Viehzeugs auf der Fahrbahn rumäuft 🙂 – bis zum Ende der Halbinsel. Rhossili Beach, der immer wieder die begehrten drei „B“ gewinnt – Britain’s Best Beach. 3 Meilen Sand und ordentlich Brandung, erreichbar über einen steilen Weg. Oder man begnügt sich, so wie wir, mit einem Spaziergang über die Klippen nach Worms Head – einem Felsen, der wie ein grüner Schnörkel aussieht. Stärken kann man sich dann im Worms Head Hotel, dass von seiner Terasse einen perfekten Blick über den Strand bietet. An warmen Tagen wie heute starten vom Rhossili Down (stolze 193m hoch) Gleitschirmflieger und sorgen für bunte Abwechslung am blauen Himmel.

Eigentlich wollten wir uns Oxwich Castle ansehen, aber der eher langweilige Ausseneindruck und happige Eintrittspreis (£ 5 pro Person), schreckt uns dann doch ab. Da cachen wir uns lieber weiter durch die Gegend bis es Zeit für den Heimweg wird 🙂

 

 

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