Dänemark 2016 – Tag 4

Gestern sind wir zum heulenden Wind eingeschlafen und heute Morgen damit aufgewacht. Dazu klatscht der Regen waagerecht gegen die Fenster. Kurz gesagt: es ist uselig! Wir kuscheln uns auf der Couch vor dem Kamin ein.

Zum Nachmittag lässt der Regen nach, aber der Wind ist immer noch gut unterwegs. Natürlich bekommt Diane irgendwann Hummeln im Hintern, packt sich winddicht ein und macht sich auf zum Strand. Hier muss es in den letzten Stunden hoch her gegangen sein (wortwörtlich), denn der Strand ist bis auf ein paar Meter Breite geschrumpft, die Dünen haben große Ähnlichkeit mit einer Mondlandschaft und der Wind treibt Schaumflocken über den Sand. Januarsturm in Hochform :-).

Dänemark 2016 – Tag 3

Wir sind hierher gekommen um uns mal so richtig durchpusten zu lassen und die langen Strände in Westdänemark zu erkunden. Heute kriegen wir das im Überfluss geboten.

In Vejers kann man bis auf den Strand fahren und das machen wir natürlich auch! Als wir die Autotür gegen den Wind kaum aufbekommen beginnen wir zu ahnen, dass der Strandspaziergang hier eher kurz ausfallen wird. Der Boden ist extrem fest (anders wäre auch schlecht mit dem Auto hier…), aber bei dem Wind wird loser Sand in einem Affenzahn über den Strand geweht. Kann man besonders gut genießen, während man sich im Auto wieder aufwärmt 🙂

In Blåvand besuchen wir den Leuchtturm, der westlichste Punkt in Jütland und die Bunkerpferdchen (ok, eigentlich sind es Maulesel, die ein Künstler aus den alten Bunkern des Atlantikwalls gemacht hat, aber Pferde klingt besser…).

Kleine Tipp für die mitlesende Cachergemeinde – hier liegt der Truppenübungsplatz Oksbøllejren, man damit rechnen muss, das Strassen und Wege während der Übungen gesperrt sind und keine Caches liegen. Man sollte sich auch nicht erschrecken, wenn plötzlich Panzer quer über die Strasse fahren und Soldaten rumlaufen.

Mittlerweile pustet der Wind ganz ordentlich; ab heute Abend ist eine Sturmwarnung ausgegeben. Auch morgen soll es ziemlich ungemütlich werden. Grund genug für uns den Holzvorrat aufzustocken und uns auch sonst mit allem einzudecken, was wir in den nächsten 24 Stunden brauchen um es uns gemütlich zu machen und den Sturm auszusitzen.