Wenn man zu dieser Jahreszeit in unseren Breitengraden Urlaub macht, muss man ein bisschen flexibel sein. So haben wir diesmal auch gar keine großen Pläne gemacht, sondern lassen uns einfach mal in den Tag hineintreiben und sehen, wo wir landen. So kommen wir nach Haurvig – fun fact: die Kirche hat ihren eigenen Hafen, da es früher oft einfacher war die gläubigen Schäfchen per Boot anreisen zu lassen statt auf die schlechten Strassen zu vertrauen 🙂
Am und rund um den Lyngvig Leuchtturm kann man wunderbar spazieren gehen. Quer durch die Dünen sind mehr oder weniger breite und befestigte Wege angelegt und je nach Sandart ist der Weg mehr oder weniger beschwerlich 🙂 „Leider“ ist der Leuchtturm im Januar geschlossen, so erübrigt sich die Gewissensfrage, ob bei dem Wetter der Aufstieg lohnt.
Dänemark ist ein kleines Land und überall ist Wasser, lauter pittoreske kleine Orte mit genauso kleinen Häfen. So auch rund um Ringkøbing Fjord.
Von einem Moment auf den nächsten zieht dichter Nebel auf und verzieht sich auch genauso schnell wieder. Sehr faszinierend! Besonders als wir im Vogelreservat am Fjord diesen Wechsel erleben und die Stimmung sich minütlich mit Licht und Nebel ändert. Wir wissen nicht, ob die Wiesen auch sonst so überflutet werden oder die Schneeschmelze Schuld ist, dass der Weg noch so gerade über dem Wasserspiegel liegt und wir keine nassen Füssen bekommen 🙂 Und natürlich muss Diane am Ende des Wegs auf den Aussichtsturm klettern…