Irland 2014 – Tag 12 – Connemara

So langsam schwächelt das Wetter ein bisschen – und wir auch :-). Aber das heißt nur, dass wir morgens einfach ein bisschen länger brauchen, bis wir wieder auf der Strasse sind….

Heute machen wir uns auf nach Connemara, eine Gegend, die im Hinterland vor allem aus Steinen und Heidelandschaft besteht, immer wieder unterbrochen von kleinen und großen Seen.


In den Bergen wird unter anderem Marmor gewonnen und natürlich auch gleich in diversen Werkstätten verarbeitet. Wir sind einfach immer wieder überrascht, dass es hier überhaupt so hohe Berge gibt 🙂

In Clifden besuchen wir die Reste von Clifden Castle inklusive der von Erbauer John D’Arcy aufgestellten Menhire auf den Hügeln des Anwesens. Der Weg bis zum Schloss ist zwar abenteuerlich (Kuhpfad, Feldweg, Schotterpiste), aber für irische Verhältnisse gut zu Fuss zu bewältigen. Erst auf dem Rest des Rundwegs ist Kondition und Improvisation gefragt. Da geht es durch kleine Bäche, ausgewaschene Ravinen und endet spontan an einem Viehgatter, so dass man sich seinen Weg über eine Schafsweide selber suchen muss. Aber Diane meistert auch diese Amateur-Querfeldein-Herausforderung!

Versteckt im Gebüsch von Moynard finden wir noch diesen, der heiligen Maria gewidmete, Schrein mit diversen Figuren und Votivgaben. Ähnliche Installationen findet man hier immer wieder auch an Kirchen. Ausdruck des tief verwurzelten Glaubens der Bevölkerung.


Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Stopp für ein paar Fotos von Kylemore Abbey, die älteste irische Benediktinerinnenabtei.


Heute ist es diesig und es hat schon etwas mystisches, wenn die Silhouetten der Berge am Horizont aus dem Dunst auftauchen und immer wieder in den Wolken verschwinden.