Schottland 2017 – Tag 1 Second Coast & Wester Ross

Es muss Urlaub sein, wenn schon zum Frühstück die Sonne lacht und man vor lauter Aussicht genießen gar nicht zum essen kommt 🙂 Wir beeilen uns, da wir das gute Wetter für eine erste Flugstunde mit unsere Drohne – von uns liebevoll die kleine Currywurst1 genannt – nutzen wollen.

Und dann möchten wir natürlich noch unsere Nachbarn vorstellen – jede Menge Schwalben, die aber zu flink für unsere Fotoversuche sind, Schafe mit süßen Lämmchen und zwei junge Rothirsche.

Nach so viel Häuslichkeit machen wir uns auf die Region Wester Ross zu erkunden. Die grau-braune Heide der westlichen Highlands ist für uns ein etwas unerwartet trostloser Anblick aber der überall leuchtend gelb blühende Ginster (Grüße an die (Schwieger-) Mama – hier ist noch viel mehr als letztes Jahr!) und die in Fülle blühenden wilden Rhododendren sorgen für farblichen Kontrast. Leider öffnet der Himmel schon recht bald wieder seine Schleusen und wir werden erneut begossen 🙁 .

Erfreulicherweise klart es hier oft genauso schnell wieder auf, wie der Regen aufzieht. Wir nehmen also die Panoramastrasse A832, die wir heute wesentlich mehr zu schätzen wissen als bei unserer Ankunft gestern 🙂  Freundlicherweise hat man hier in regelmäßigen Abständen Aussichtspunkte für Fotostops eingerichtet und wir können sogar noch einmal eine Runde am Flüsschen Dundonell fliegen. Schließlich erreichen wir Corrieshalloch Gorge, eine schmale Schlucht in die die Measach Falls gut 50m hinabstürzen und die man auf einer Hängebrücke überqueren kann. Und das alles für ein Parkticket (pay&display) und eine freiwillige Spende an den National Trust Schottland 🙂

1. „Was man liebt soll man los lassen…flieg, kleine Currywurst, flieg…“ 🙂

Schottland 2017 – Anreise

On the road again…. Wir werden in diesem Urlaub der grünen Insel untreu (zumindest bis zum September :-)) und machen uns auf den Weg nach Schottland. Da unser treues Cachermobil noch keine Schwimmflossen hat, geht es heute nur ganz entspannt bis Amsterdam zur Fähre nach Newcastle.

Dann allerdings dauert es für unser Empfinden doch ziemlich lange, bis alle Autos, Motorräder, Wohnmobile und anderes Gefährt im Bauch der King Seaways verschwunden sind. Auch die Organisation auf der Fähre können wir uns ausgereifter vorstellen. Klar ausgewiesene Ausgänge vom Parkdeck oder auch nur ein bisschen mehr Platz um sich sicher zu diesen Ausgängen zu begeben wären ganz schön. Klar, das Entertainment-angebot ist größer, aber wir fanden die Überfahrt mit Stena Lines nach Schweden deutlich angenehmer als die Pseudo-Mini-Kreuzfahrt die DFDS hier anbietet. Und für die sich mindestens drei Jungsell(in)en-Abschiede an diesem Tag entschieden haben, über die wir uns heute Nacht noch „freuen“ werden. Könnte allerdings auch an der Kabine liegen, die nur noch mit Doppelbett verfügbar war und 1,40 breite „Betten“ für uns nun mal eine Herausforderung sind 😉 Aber die Reederei scheint auch davon auszugehen, dass ein Doppelbett nur von kuschelfreudigen Paaren gebucht wird, die sich gerne eine einzige Bettdecke teilen… Gut, dass wir mit unserem eigenen Bettzeug reisen und uns geschwind eine zweite Decke aus dem Auto holen können 🙂 Dafür haben wir Glück mit dem Wetter und können nach einem Regentag doch noch einen tollen Sonnenuntergang auf der Habenseite des Urlaubs verbuchen!

Obwohl wir gestern Abend mit fast einer Stunde Verspätung abgelegt haben, kommen wir pünktlich in Newcastle an. Auch das Verlassen der Fähre erscheint uns etwas laienhaft organisiert zu sein, aber dafür ist die Einreisekontrolle erfreulich schnell und unproblematisch :-). Aber wir sind noch lange nicht am Ziel – vor uns liegen noch ein paar hundert Kilometer und noch bevor wir die offizielle Grenze nach Schottland überqueren regnet es wieder in Strömen. Und bei einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 110 km/h sind wir nochmal den ganzen Tag unterwegs bis wir schließlich unser Domizil in Second Coast (nicht zu verwechseln mit First Coast) erreichen. Aber das Ferienhaus ist wirklich wieder super mit einem bombastischen Ausblick auf die Gruinard Bay und Gruinard Island. Morgen früh soll das Wetter besser sein, dann gibt es die Beweisfotos 🙂

Dänemark 2017 – Tag 7 Projekt 750

Jetzt hat uns das angekündigte schlechte Wetter doch endgültig eingeholt. Es ist kalt und regnet. Wir sind natürlich trotzdem unterwegs, denn wir wollen in diesem Urlaub 750 gefundene Caches erreichen 🙂 Also klappern wir die hiesigen Windmühlen und Kirchen ab und freuen uns immer, wenn wir uns zwischendurch im Auto wieder aufwärmen können. Und an der Stenvad Mølle fehlen derzeit zwar die Flügel, aber wir können uns trotzdem zum 750. Mal im Logbuch verewigen. Und weil es so gut läuft, machen wir noch ein bisschen weiter und landen letztendlich bei 755 Funden, doch gar nicht schlecht. Hinterher kuscheln wir uns am Kamin wieder warm und frönen der Hygge 🙂

Leider ist damit dieser Urlaub auch schon wieder vorbei und wir müssen unsere 7.000 Sachen wieder einpacken und den Heimweg antreten. Wir werden aber sicher in naher Zukunft auch zu Hause von weiteren Flugabenteuern berichten 🙂

Dänemark 2017 – Tag 6 Immer wieder Løkken

Wir hoffen es wird dem geneigten Leser nicht langweilig, aber unser „Hausstrand“ zieht uns immer wieder magisch an. Im Sommer mag hier einiges los sein, aber wir haben ihn zu dieser Jahreszeit meistens ganz für uns allein. Und wenn dann in der Ferne doch mal Autoscheinwerfer aufleuchten sind wir jedesmal ganz überrascht 🙂 Ausserdem finden wir auch immer wieder kleine Kuriositäten, wie die Strandgutobjekte, die ein anonymer Künstler gefertigt hat oder den einsamen Spaziergänger, der mit seinem gelbem Eimer die Wasserlinie absucht….

Und selbstverständlich bietet sich diese große freie Fläche bestens für weitere Flugübungen an 🙂

Klappt doch schon ganz gut, oder 🙂

 

 

Dänemark 2017 – Tag 5 Rubjerg Knude

Zu einem Urlaub in Nordjütland gehört auch immer ein Besuch der Wanderdüne Rubjerg Knude mit dem dazugehörigen Leuchtturm. Die Düne hat sich über Jahrzehnte langsam am Leuchtturm vorbeigearbeitet und im Verlauf alle Nebengebäude zerstört, so dass heute nur noch der Turm steht. Aber auch er wird wohl in spätestens 10 Jahren aufgrund von fortschreitender Erosion der Steilküste ins Meer stürzen. Wer also einen Besuch plant, sollte nicht mehr allzu lange damit warten.

Der Weg vom Parkplatz zur Düne ist in einer halben Stunde gut zu schaffen, inkl. diverser Fotostopps :-). Dann muß man noch die Düne hoch, aber zumindest heute ist das gut zu schaffen, da die oberste Sandschicht leicht angefroren ist und guten Halt bietet. Wir haben aber gelesen, dass es bei trockenem Wetter und Wind recht ungemütlich werden kann, wenn der Sand wie Nadelstiche ins Gesicht peitscht.

Der Turm ist wirklich extrem photogen, malerisch eingebettet in die Düne. Uns hat nur ein bisschen gestört, dass die Nebengebäude rund um den Turm ein wahres Trümmerfeld aus Ziegeln, Steinen, verkohlten Holzbalken und undefinierbaren Überresten hinterlassen haben. Aber wenn es am Boden nicht so schön ist, gehen wir halt in die Luft 🙂 Mit ein bisschen Abstand wird der Gesamteindruck noch besser. Da dies heute unser einziges Ziel ist, hier die komplette Bildausbeute…

Und wem das noch nicht reicht, es gibt natürlich auch ein Video von unserem Drohnenflug 🙂

Und zum Abschluss noch eine Runde am Strand, denn Strand geht immer 🙂