Irland 2014 – Tag 3 – Lower Lough Erne

Heute verabschieden wir uns von der Küste und wenden um dem Binnenland zu. Da wir in Irland sind, ist auch da Wasser nicht weit 🙂 Wetter soll eher bescheiden sein, da sind wir im Wald rund um den unteren Lough Erne gut aufgehoben 🙂 Auf der Fahrt kommt unser Mietwagen ganz schön ins Schnaufen bei dem ganzen Auf und Ab….

Der Castle Archdale Country Park ist ein riesiges Areal am See, inklusive diverser Campingplätze und kilometerlangen Wander- und Fahrradwegen. Im Sommer ist hier bestimmt die Hölle los, aber wir treffen nur vereinzelt Leute.


Lough Erne ist ein beliebtes Ziel für alle, die Zeit auf und im Wasser verbringen wollen, wir entscheiden uns aber lieber für den Wanderweg am See entlang und bleiben trocken…


Auf Boa-Island finden wir den 2000 Jahre alten Janus-Stein eher durch Zufall, denn er steht ziemlich versteckt auf einem kleinen verwilderten Friedhof. Eigentlich wollten wir hier cachen 🙂 Den Cache finden wir zwar nicht; aber den Stein! Er zeigt auf jeder Seite ein Gesicht, aber man weiß nicht, welche Bedeutung er mal gehabt haben könnte.

Zum Abschluss wollen wir noch einmal hoch hinaus und machen uns auf zu den „Klippen“ von Magho; von hier oben (250 Meter) kann man sogar das Meer sehen; wenn man weiß, wo man danach suchen soll 🙂


Letzter Stopp in Enniskillen, auch Entenhausen genannt….

Irland 2014 – Tag 2 – Derry & Inishowen

Das es gestern schon zu dunkel für Aussenaufnahmen war; hier noch die Aussenansicht unseres Cottages:

The Bothy in voller Pracht

Heute wollen wir noch weiter nach Norden, bis an den nördlichsten Punkt Irlands um genau zu sein – nach Malin Head. Bevor wir Nordirland wieder verlassen, machen wir Halt in Derry/Londonderry, auch „Walled City“ genannt, da die Stadtmauer aus dem 16.Jahrhundert noch vollständig erhalten ist. 8 Meter hoch und 9 Meter breit, bietet sie sich an, einen schönen Rundgang um die Altstadt zu machen. Was wir auch tun 🙂

Der Nordirlandkonflikt hat Derry „berühmt“ gemacht – jeder hat von den „Troubles“ gehört – Strassenschlachten zwischen der irischen Bevölkerung/IRA und der Polizei/britischen Truppen, die im „Bloody Sunday 1972“ eskalierten, als 14 friedliche Demonstranten von der Armee erschossen wurden. Die „Bogside-Artists“, haben den Ereignissen mit ihren Wandmalereien ein Denkmal gesetzt.

Für uns geht es weiter auf die Halbinsel Inishowen und wieder überqueren wir eine Landesgrenze ohne es zu merken 🙂 Immer am Ufer des Lough Foley entlang, auf der einen Seite das Wasser mit ein paar Bötchen, auf der anderen die Heide. Nur die Sonne fehlt noch, aber der Himmel wird langsam heller!

Und kaum haben wir den Strand erreicht, kommt auch die Sonne zum Vorschein. Genau so mögen wir das 🙂

Der Wind treibt uns wieder nach Süden, aber einen letzten Stopp machen wir noch am Grianán of Aileách Fort. Hier waren wir schon mal auf unserer allerersten Irlandreise. Und diesmal werden wir mit einem zwar dunstigen, aber nicht weniger schönen Sonnenuntergang belohnt.

Irland 2014 – Tag 1 – Ankunft

September 2014 und wir machen uns wieder auf den Weg auf die grüne Insel. Sogar der Anflug auf Dublin ist grün 🙂

Erster Blick auf Irland

Auf dem Weg nach Norden machen wir einen Zwischenstopp in Monasterboice; eine alte Klosteranlage, deren Friedhof immer noch in Benutzung ist. Zwei große Hochkreuze und der Rundturm sind noch gut erhalten. Wir haben wieder mal Glück und haben die Anlage fast für uns. Nur ein paar Krähen sorgen für eine passende Untermalung.

Bevor es weiter geht, schicken wir einen Gedanken an den „Vormieter“ unseres Mietwagens vor einigen Jahren, der seinen speziellen Irlandmix im CD-Player vergessen hat und der uns seitdem auf jeder längeren Autofahrt in Irland musikalisch begleitet.

Kurz vor der Grenze stoppen wir noch in Monaghan, um St. Marcatan’s Cathedral zu besichtigen. Sehr zu Lars‘ Freude kann man fast bis vor die Tür fahren 🙂

Im Altarraum spielen ein paar Kinder und immer wieder kommen Leute zur Andacht und zum Gebet. Eine sehr lebendige Kirche!

Das wir die Grenze nach Nordirland überqueren merken wir nur daran, dass sich die Kennzeichen der Autos ändern und die Entfernung auf den Verkehrsschildern plötzlich in Meilen und Yards angegeben wird.

Weiter geht es bis nach Rouskey, wo wir nach einiger Suche – Strassennamen und Hausnummern sind hier eher die Ausnahme – unsere erste Bleibe finden. „The Bothy“ überrascht uns mit einer tollen Aussicht und einer super Einrichtung. Hier wird es und die nächste Woche gut gehen!