Ein kleiner Schritt für die digitale Welt, ein großer für uns
Ging es gestern eher gen Süden machen wir uns heute auf gen Norden, ein weiteres Ziel, das wir bei jedem Besuch ansteuern – Lahinch. Bei Ebbe machen wir einen schönen langen Strandspaziergang.
Danach geht’s zu den berühmten Cliffs of Moher, die Touristenattraktion in West Irland. Seit der Eröffnung des neuen Besucherzentrums haben wir die Cliffs nur noch von Seeseite oder aus der Ferne gesehen, aber dieses Jahr stürzen wir uns für die (Schwieger-) Mama ins internationale Getümmel 🙂
Dieser Tag gehört der Loop Head Halbinsel, unser Standardprogramm mit einem Abstecher zu den „Bridges of Ross“, dem Loop Head Lighthouse und einem Besuch bei Liz und Ailish in der Kilbaha Art Gallery.
Diesmal haben wir uns mit dem Blog ein bisschen Zeit gelassen. Zum einen, weil wir ja vor gar nicht so langer Zeit schon ausführlich von hier berichtet haben – Irland 2014 – und zum anderen, weil die Urlaubsdynamik sich zu dritt anders gestaltet, als wenn wir altes Ehepaar alleine unterwegs sind 🙂
Wir starten unseren ersten Tag mit einem Besuch in Vandeleur’s Walled Garden in Kilrush. Im Moment wird dort ein kleiner preisgekrönter Garten zum Thema „Der Zauberer von Oz“ & „Recycling“ vorgestellt, der mit seinen Details und Ideen bezaubert.
Ansonsten ist der kleine Garten in der Morgensonne ein lauschiges Plätzchen um zur Ruhe zu kommen und in Urlaubsstimmung zu kommen.
Die Sonne scheint und die Klippen um Kilkee laden zum Spazierengehen ein.
Der geneigte Leser und auch der aufmerksame Zuhörer wissen es natürlich schon – Diane und Lars sind wieder mal auf Irlandreise. Und diesmal nicht allein sondern mit (Schwieger-) Mutter. 10 Tage Erholung auf der grünen Insel sind geplant.
Nachdem wir trotz Sturmwarnung sicher in Dublin gelandet sind – der Flieger nach uns hat die Landung mit einem schwungvollen Durchstarten auf der Landebahn abgebrochen – und unser Urlaubsauto in Empfang genommen haben, geht es ins Stadtzentrum. Die Mama hat sich eine Stadtrundfahrt gewünscht. Das Wetter spielt auch mit und so kämpfen wir uns durch den Verkehr. Dublin per Auto ist ein totales No-Go, derzeit ganz besonders da die gesamte Innenstadt eine einzige Baustelle ist. Das Strassenbahnnetz wird endlich erweitert bzw. miteinander verbunden.
Schließlich sitzen wir aber dann doch vergnügt im offenen Doppeldeckerbus und lassen uns den Fahrtwind um die Nase wehen. Chauffiert werden wir von unserem gut gelaunten und singenden Busfahrer Declan.
Die ganze Stadt ist herausgeputzt für die Hundertjahrfeiern zum Osteraufstand von 1916, obwohl der ja gar nicht erfolgreich war. Aber so sind die Iren halt, jede Gelegenheit zum Feiern wird genutzt 🙂
Gut durchgepustet und gerade rechtzeitig bevor es anfängt zu regnen stehen wir schließlich wieder auf der O’Connell-Street. Leider haben wir heute keine Zeit länger zu verweilen, denn unser Ziel liegt auf der anderen Seite der Insel; tief im Westen. Auf dem Weg dahin machen wir Zwischenstation in der Barack-Obama-Plaza. Die Herleitung der irischen Wurzeln des amerikanischen Präsidenten ist zwar etwas langatmig und abenteuerlich, aber der Name ist buchstäblich auf jeder Wand, Glasscheibe, Säule, Serviette und selbst auf den Mülleimern verewigt….
Nach drei Wochen müssen wir heute wieder nach Hause. Leider findet ausgerechnet an diesem Samstag das Nachspiel des Finales im Hurling zwischen Kilkenny und Tipperary in Dublin statt (quasi der irische Superbowl). Zusammen mit einer Riesenbaustelle auf dem Umgehungsring führt dies zum wahrscheinlich einzigen Stau in Irland in 2014 – in dem wir drei unnütze Stunden rumstehen. Wir kriegen unseren Flieger ohne Probleme, aber das Tagesprogramm entfällt leider.
Zum Abschluss unseres Urlaubs noch ein Zahlen: