Dresden 2014 – Großer Garten, Elbschlösser und Frauenkirche

Erster Stopp heute soll der Große Garten sein. Leider fängt es an zu regnen, kaum dass wir den Park betreten haben und nach einem ordentlichen Schauer wird es warm und schwül. Also beste Bedingungen, sich durch den Park chauffieren zu lassen 🙂 Wir machen eine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn. Fast alle Aufgaben werden von Kindern erledigt – Fahrkarten verkaufen, Schranken bedienen, Ansage auf den Bahnhöfen und die Zugbegleiter sind natürlich auch minderjährig! Sehr süß. Am Wochenende kommt auch die Dampflok zum Einsatz und wir haben Glück sie zu erwischen. Alles einsteigen!

Wir wollen weiter zu den Elbschlössern und machen auf dem Weg an der Lutherkirche halt – die heute leider geschlossen ist. Also gucken wir uns nur ein bisschen um.

Dann auf zu den Elbschlössern, wo uns das Glück wieder nicht hold ist, da zwei wegen Hochzeitsgesellschaften geschlossen sind. Aber der Biergarten der Lingnerterassen hat auf und nachdem wir einen halben Schattenplatz ergattert haben, haben wir vom „Balkon Dresdens“ eine Superaussicht.

Jetzt hat uns die schwüle Hitze voll im Griff und auf der Suche nach Abkühlung steuern wir wieder die Altstadt mit ihren Museen an. Unsere Wahl fällt auf die Galerie alter Meister im Zwinger. Leider sind und bleiben wir Kunstbanausen, denn auch wenn es Originale sind, die Bilder sind überwiegend hässlich bzw. von zweifelhafter Motivwahl (wie viele Märtyrer und Heilige muss man der Nachwelt wirklich vermachen????).

Heute Abend haben wir Karten für die H-Moll Messe von Bach in der Frauenkirche. Die Kirche ist toll, aber das Konzert nur was für echte Liebhaber ;-).

Uns Banausen (siehe oben) gefällt der Straßenmusiker am Neumarkt viel besser…. Weil es hier so nett ist, kehren wir für ein spätes Abendessen ein und haben gleich wieder Urlaubsgefühle.

Dresden 2014 – Die Altstadt

Heute steht Kultur und die Altstadt auf dem Programm. Gestern haben wir ja nur einen kurzen Blick darauf werfen können.

Wir machen eine Stadtrundfahrt und sind danach aufgrund der langsam steigenden Temperaturen etwas k-o. Gut, dass es so viel zu sehen gibt, das bringt den Kreislauf wieder in Schwung 🙂

Zeit für eine kleine Abkühlung – ab in die Hofkirche.

Wie immer finden wir auch in Dresden einige Schilder/Plakate, die eine Veröffentlichung wert sind. Genauso wie das beste Schokoladeneis der Stadt – lecker!

Dann geht es weiter in den Zwinger und um den Zwinger herum.

Nach soviel barocken Eindrücken, brauchen wir jetzt mal was Neuzeitliches. Wir wechseln die Elbseiten und erkunden die Kunsthofpassage in der Neustadt. Jeder der Hinterhöfe ist anders gestaltet und bietet entweder kunstvolle Häuserfassaden, kleine Läden oder Cafés. Und vor allem Schatten!

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel geht es zum Abendessen ins Restaurant Schwerelos/Rollercoaster, wo die Bestellung nicht vom Kellner gebracht wird, sondern in kleinen Töpfen über Schienen durch die Luft saust.

Und weil wir schon mal hier sind, gucken wir uns danach noch den gegenüberliegenden Hauptbahnhof an.

Dresden 2014 – Ankunft

Eigentlich wollten wir schon letztes Jahr nach Dresden, aber das Sommerhochwasser (längst nicht so schlimm wie 2002, aber immer noch genug um die Altstadt unter Wasser zu setzen) hat es verhindert. Jetzt also ein neuer Anlauf. Und weil (Schwieger-) Mutter sich eine Dresdenreise zum Geburtstag gewünscht hat, machen wir uns heute also zu dritt auf gen Osten. Wie immer, wenn die Familie Weichert generationsübergreifend auf Reisen ist, verspricht die Wettervorhersage ein heißes Wochenende mit über 30°C 🙂

Bei schönstem Sonnenschein erreichen wir Dresden und drehen eine erste Runde um die Frauenkirche.

Für diesen Abend haben wir bereits im Voraus eine Fahrt auf der Elbe gebucht und angesichts der Menschentraube am Anleger – inkl. einer ganzen Schulklasse – sind wir darüber sehr froh. Wir finden aber noch ein ruhiges Plätzchen am Heck und sind gespannt auf die berühmten Elbauen, die wir jetzt gleich zu sehen bekommen sollen.

Im Reiseführer und Volksmund als „Blaues Wunder“ bezeichnet, ist die Loschwitzer Elbbrücke bei näherer Betrachtung gar nicht so blau…

Dann passieren wir ein paar Gebäude, die wir uns in den nächsten Tagen wahrscheinlich mal näher ansehen werden:

Auf der Rückfahrt genießen wir ausgiebig die Abendstimmung auf der Elbe – so geht Urlaub 🙂

Zurück am Anleger gibt es nochmal Panorama satt. Dazu kommt musikalische Untermalung vom gegenüberliegenden Ufer der Neustadt. Da die Bühne zur anderen Seite ausgerichtet ist, können wir nicht erkennen, wer spielt. Eine kurze Internetrecherche später sind wir darüber eigentlich ganz froh, denn es ist: Andreas Gabalier. Aber er macht ordentlich Stimmung und aus der Ferne kann man es gut aushalten 🙂

Ein letzter Eindruck aus der Altstadt, bevor wir für heute die Segel streichen.

Istanbul 2014 – Abreise

Nicht vorenthalten möchten wir euch noch die vielen kleinen Straßenhändler in Istanbul, die überall in der Stadt zu finden sind und sie so schön bunt machen 🙂

Genauso wie die unzähligen Straßenkatzen, die sich in jedem Park und Restaurant tummeln.

Unser Rückflug geht vom Flughafen Sabiha Gökcen im asiatischen Teil Istanbuls. Aus der Luft wird die unglaubliche Größe der Stadt deutlich. Wir haben Glück und auf dem Rückflug haben wir einen freien Platz zwischen uns, so dass wir entspannt zu Hause ankommen wo Diane die schöne Geburtstagsüberraschung der „buckligen Verwandtschaft“ erwartet. Danke an die Geburtstagwichtel!

Istanbul 2014 – Topkapi Palast & Bosporusfahrt

Ein neuer Tag mit viel Sonne und blauem Himmel. Wir machen uns auf zum Topkapi-Palast, 300 Jahre lang der Sitz der Herrscher des osmanischen Reiches. Zuerst verpassen wir den Haupteingang und landen unbeabsichtigt im Archäologischen Museum, was wir aber erst merken, als wir den Palast nicht finden können 🙂 Leider ist es am Palast heute genauso voll wie gestern in der blauen Moschee – viel zu viele Touristen! Wir müssen uns glücklicherweise nicht an der Kassenschlange anstellen, sondern können mit unserer Museumskarte gleich durch in den Palast. Das Wetter ist zu schön, um lange in den einzelnen Ausstellungen zu verbringen und so machen wir nur noch einen Abstecher in die Hagia Eirene bevor wir weiterziehen.

Um allen eventuellen Spannungen nach dem Freitagsgebet aus dem Weg zu gehen, machen wir eine Bosporus-Rundfahrt. Wer das in Istanbul nicht macht, ist selbst Schuld! Vom Wasser aus ist die Stadt besonders sehenswert!

Wegen des großen Erfolges, wiederholen wir die Bosporusfahrt am Abend noch mal mit einer Dinner-Cruise. Auf das Unterhaltungsprogramm mit Hupfdohlen können wir gut verzichten – man kann sich auch nur bis zu einem gewissen Grad fremdschämen! Sobald wir satt sind, gehen wir wieder auf Deck und sind dort eine ganze Weile alleine. Der Vollmond geht über der Stadt auf und es ist sehr romantisch 🙂 Leider fährt das Schiff nicht bis zum Goldenen Horn, aber auch so bekommen wir einige spektakuläre Aussichten geboten. Ein würdiger Abschluss, bevor wir morgen die Heimreise antreten.