Unser Plan für heute ist, dass wir so lange gen Norden fahren, bis das Wetter uns zur Umkehr zwingt. Laut Wetterbericht (von dem wir im Nachhinein wissen, dass er hier oben mehr so eine Idee als eine tatsächliche Vorhersage ist) soll das gegen Mittag der Fall sein. Die Landkarte bezeichnet die Gegend lapidar als „The Far Northwest“ und da es erst am späten Nachmittag tatsächlich anfängt zu regnen sehen wir heute eine ganze Menge davon
Erster Anlaufpunkt ist das viel gepriesenen Ullapool, das uns aber eher unscheinbar und lediglich als Einkaufsstop geeignet erscheint. Allerdings sind wir was pittoreske kleine Orte am Wasser angeht wohl auch ziemlich anspruchsvoll und ein paar weiße Häuschen reichen uns da nicht . Angeblich soll man hier hervorragend Fisch und Meeresgetier essen können, wovon wir aber um 10 Uhr morgens dankend absehen.
Nach Ullapool wird es landschaftlich wieder interessanter und gefühlt taucht hinter jeder Kurve ein anderer Munro auf. Munros, das sind die schottischen Berge mit einer Höhe von 3000 Fuß (etwa 900 Meter) und mehr. Davon gibt es über 280 und wenn man wie wir den ganzen Tag unterwegs ist, wird es beim abendlichen Fotosortieren schon schwierig zu identifizieren, welchen genau man da abgelichtet hat. Um uns nicht zu blamieren lassen wir die Bilder lieber ohne Titel für sich sprechen Gleiches gilt natürlich auch für die vielen Lochs….




















